Einfluss der Geschwisterkonstellationen in der Seelsorge

Aufbauend auf den Artikel : Bedeutung der Herkunftsfamilie in der Seelsorge, heute ein wenig Input zum Thema Geschwisterkonstellation bzw. Geschwisterreihenfolge. Besonders interessant hierbei der frühkindliche Einfluss und die Bedeutung für die Seelsorgerliche Beratung.

 

Unser Platz in der Geschwisterfolge formt uns

Grundsätzlich werden auch hier die frühkindlichen Jahre in Betracht gezogen. Entscheidend prägen uns hier die ersten sechs Lebensjahre. Dies ist auch bei der Seelsorge wichtig und dient zu verstehen ganzheitlicher Zusammenhänge. Es lassen sich immer wieder Parallelen entdecken zwischen den Systemen der frühen Kindheit und den Mustern in der Gegenwart. Dabei ist es wichtig ganzheitlich, d.h. individuell zu interpretieren. Es lassen sich sicher einige Muster und Zusammenhänge definieren. Was einen Menschen ausmacht, kann im Einzelfall abweichend sein und der Ratsuchende steht dabei im Mittelpunkt. Welche Geschwisterkonstelationen werden nun unterschieden?

  • Einzelkind – Schwellenkinder
  • Das älteste Kind – Der Schrittmacher
  • Zweitgeborenes – Der Rebell
  • Drittgeborenes – Der Außenseiter
  • Jüngstes – Der Überflieger

 

Der Abstand entscheidet

Liegen zwischen zwei Geschwistern max. sechs Jahre, so ist von einer Geschwisterkonstellation zu sprechen. Liegen mehr als sechs Jahre zwischen zwei Geschwister sieht das Baby das Geschwister als kleinen Erwachsenen. Man beginnt wieder neu mit dem Zählen.

 

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