Was ist Seelsorge?

 

Seelsorge ist heute sehr viel mehr als eine einfache Gesprächsrunde unter Freunden. Die Anforderungen an einen Seelsorger sind vielfältig. Sie reichen vom einfachen Zuhören bis hin zur Bearbeitung komplexer Fragen und Lebenskrisen. Dabei orientiert sich der Seelsorger an Ihren Fragen und Bedürfnissen.

In der Seelsorge bei Angelika Wander wählen wir daher einen stärkenorientierten Ansatz.

  • Welche Stärken bringen Sie als Ratsuchender mit?
  • Wo liegen Ihre Ressourcen, was fällt Ihnen leicht?
  • In welchen Dingen und Aktivitäten schöpfen Sie Lebensmut?

Mit den herausgearbeiteten Stärken fällt es leichter eingefahrene Muster zu verändern. Dies ist ein sehr wichtiger Aspekt meiner Arbeit.

Um nachhaltige Veränderungen erzielen zu können, ist es wichtig, dass Sie als Ratsuchender verstehen und erfassen, welche Mechanismen und erlernte Verhaltensweisen hinter den heutigen Problemen stehen. Dabei ist es nicht immer einfach, sich den eigenen Fehlern zu stellen. Sie als zu begleiten, zu unterstützen und Ihnen Ermutigung zuzusprechen, sehen wir als unsere Aufgabe an.

Die Frage nach dem „Wozu“?

Jede Handlung verfolgt ein Ziel aber nicht immer sind uns diese Ziele im Bewusstsein. Aus unserer Erfahrung ist es häufig angebracht zunächst die verborgenen Handlungsziele zu erarbeiten, denn jedes Verhalten bringt einen persönlichen Gewinn. Um diesen „Gewinn“ benennen zu können kommen in unseren Seelsorgegesprächen unterschiedliche Aspekte zum Tragen.  Es gibt kein Standardvorgehen, die Seelsorgeberatung orientiert sich an Ihren individuellen Bedürfnissen. Zu erkennen welche Motivation bestimmten Situationen zugrundeliegt, bringt viel Einsicht in verborgene Ziele.

Das Seelsorgegespräch – ein Angebot

 

1.Grundlage hierfür ist Ihre Freiwilligkeit und der Wunsch nach Veränerung. Die Seelsorge auf individualpsychologischer Grundlage wie wir sie betreiben reflektiert und konfrontiert mit den eigenen Mustern und birgt dadurch die Chance eine positive, dauerhafte Veränderung der Lebenssituation herbei zu führen.

2.Am häufigsten findet das seelsorgerliche Gespräch, in Einzel- und Paarberatung statt. Zu weiterführenden Informationen über unser Angebot für Ehepaare wechseln Sie in den Bereich „Eheberatung„. Wir begleiten auch Familien, bzw. Kinder und Jugendliche mit Ihren Fragen und Lebenskrisen.

3.Wohlweislich sind wir aber Seelsorger und achten die uns gesetzten Grenzen der Beratung als Teil eines verantwortungsvollen Handelns. Wir haben bei Bedarf ein Netzwerk von Ärzten, Psychotherapeuten und Heilpraktikern, die weiterführende Hilfe anbieten. So können wir auch Patienten begleiten die in ärztlicher Behandlung stehen.

4.In der Traumaberatung schauen wir gemeinsam auf Ihre traumatischen Erlebnisse. Dabei kann fast jede Situation ein Trauma auslösen. Maßstab sind Sie als Ratsuchender und die getroffene Interpretation die ein einer bestimmten Situation getroffen wurde.

Stärken und Werte in der Beratung

Neben der stärkenorientierten Beratung bringen wir christliche Werte in die Beratung ein wenn Sie es wünschen. So beten wir mit unseren Ratsuchenden bzw. bieten eine konkrete Gebetsseelsorge an.

Den Schritt in eine Begleitung zu gehen und seelsorgerliche Hilfe in Anspruch zu nehmen ist sicher schwierig. Wir machen Ihnen Mut dies zu tun, den oft erweist es sich als Segen und bringt Hoffnung und Erleichterung.

 

Die Seelsorge – Sorge für die Seele – Neue Aspekte und Anregungen rund um die Seelsorge

SeelsorgeWer redet denn noch von der Seele? Das sind doch nur noch die Seelsorger? Gehört dieses Wort nicht zu den verstaubten Begriffen, die nur noch in der Kirche verwendet werden? Zu einem gesunden Menschen gehört doch in erster Linie ein gesunder Körper, die Seele sieht man schließlich nicht. Aber erweckt nicht der übertriebene Körperkult den Eindruck, nur ein „schöner“ Mensch mit einem perfekten, durchtrainierten Body kann in unserer Gesellschaft wertvoll sein? Dass äußerlich Unscheinbare nicht nur auf dem Heiratsmarkt, sondern auch in der Arbeitswelt heute geringere Chancen haben, gilt leider noch immer besonders für Frauen. In der Modebranche sind korpulente Models nach wie vor verpönt. Die Konsequenz ist ein Schönheitswahn in all seiner Oberflächlichkeit, der gesundheitliche Folgen haben kann. Es leidet nicht nur der Körper durch schädliche Schlankheitskuren, auch die Seele verkümmert. Uns sollte wieder bewusst werden, dass wir aus Körper und Seele bestehen, und dass unser Inneres sehr verletzlich und daher besonders schützenswert ist. Gott sorgt sich um unsere Seele – wir sollten es auch tun.

 

Ein allgemeiner Einblick in die Seelsorge

Es gibt Menschen, die sich um unsere Seele sorgen – die Seelsorger. Was sind ihre Aufgaben? Hier nun ein paar Beispiele:

Sie haben eine große Schuld auf sich geladen oder einen geliebten Menschen zutiefst enttäuscht. Sie wissen nicht, wie Sie mit diesem Problem umgehen sollen. Wen suchen Sie auf? Katholiken wenden sich in der Beichte an ihren Pfarrer. Er ist kraft seines Amtes befugt, Verfehlungen im Auftrag Gottes zu vergeben. Aber auch in der EKD Kirche gibt es die Möglichkeit, einem Seelsorger gegenüber das Herz auszuschütten. Sehr erleichternd ist oft ein anschließendes Gebet, in dem alle Sorgen und Probleme in Gottes Hand gelegt werden.

Vielleicht leben Sie als Senior oder Seniorin allein und sehnen sich nach einem Menschen, mit dem Sie reden können. Es müssen nicht immer dramatische Situationen sein, wenn Sie das Gespräch mit verständnisvollen Mitmenschen suchen. Viele Kirchengemeinden unterhalten Besuchsdienste, die zumeist älteren Gemeindemitgliedern durch regelmäßige Besuche das Gefühl der Einsamkeit nehmen können. Auch diese Dienste gehören zur Seelsorge. Eine seelsorgerliche Begleitung bietet dabei auch die Uniklinik Frankfurt oder München.

Die Seelsorge gehört jedoch nicht nur zum Aufgabengebiet eines Geistlichen und speziell ausgebildeter kirchlicher Mitarbeiter innerhalb der Kirchengemeinde. Die Sorge um die Seele des Menschen reicht viel weiter.

Sie kommen beispielsweise mit Ihrem Leben nicht mehr zurecht. Sie wissen nicht, wie es weitergehen soll. Sie leiden unter Depressionen und möchten nicht mehr weiterleben. An wen wenden Sie sich? Sie nehmen Ihr Telefon, wählen die Nummer der Telefonseelsorge und suchen im Schutz der Anonymität das Gespräch mit einem Seelsorger. Existenzielle Fragen und Alltagsprobleme finden hier Gehör. Sie können sich darauf verlassen, dass nichts an die Öffentlichkeit dringt.

Sie befinden sich im Krankenhaus oder Uniklinik und sind froh, dass es ehrenamtliche Mitarbeiter gibt, die sich in der Krankenhausseelsorge engagieren. Einen großen Dienst leistet dabei z.B. die Telefonseelsorge die kostenfrei angeboten wird. Diese Menschen hören Ihnen geduldig zu, nehmen Ihre Sorgen um Ihre Krankheit ernst und spenden Trost. Außerdem versorgen diese Seelsorger und Seelsorgerinnen Sie mit Literatur und erledigen kleine Botengänge, wenn Sie sonst keinen Besuch empfangen.

Sie sind in einen schweren Unfall verwickelt. Gott sei Dank ist ein Notfallseelsorger vor Ort, der Ihnen bei der Bewältigung Ihres schweren Erlebnisses zur Seite steht. Zwei Polizisten stehen vor der Tür und teilen Ihnen mit, dass Ihr Kind verunglückt ist. Ein Polizeiseelsorger hilft Ihnen, diese schockierende Nachricht besser zu verarbeiten.

Und so gibt es in vielen Institutionen geschulte Fachkräfte, die Menschen in Not beraten, ihnen helfend zur Seite stehen. Es sind Seelsorger in Schulen und Seniorenheimen, in Hospizen, in Schuldnerberatungsstellen, in Gefängnissen, an Flughäfen und in Flüchtlingswohnheimen. Es sind Geistliche und ehrenamtlich arbeitende Christen, die Ratsuchenden in Lebenskrisen neue Wege aufzeigen und ihrem Alltag einen neuen Sinn geben können.

Seelsorger sind also nicht nur Geistliche in einer Kirchengemeinde, die als Gesprächspartner allen Menschen mit ihren Fragen, alltäglichen Problemen und Glaubenszweifeln zur Verfügung stehen. Die Seelsorge beschränkt sich nicht nur auf ein geistliches Amt. Auch geschulte Laien können als Seelsorger tätig sein. Die Ratsuchenden befinden sich während des seelsorgerlichen Gespräches in einem geschützten Terrain. Hier dürfen sie sich unbesorgt aussprechen. Der Seelsorger verurteilt nicht, er hört geduldig zu, und er unterliegt der Schweigepflicht.

Die christliche Lebensberatung – eine wichtige Aufgabe von Seelsorgern und Seelsorgerinnen

Eine Sonderstellung nimmt die christliche Lebensberatung in der Seelsorge ein. Neben dem seelsorgerlichen Gespräch wird hier eine Beratung auf psychotherapeutischer Basis angeboten, dies wird auch vor Ort, z.b. in der Uniklinik Mainz angeboten. Wer den Kontakt mit einer evangelischen oder katholischen Lebensberatungsstelle sucht, begegnet geschulten Beratern, die versuchen, dem Klienten eingefahrene, falsche Lebenswege bewusst zu machen und neue Lebensziele aufzuzeigen. Die evangelische Lebensberatung arbeitet meist nach den Methoden der stärkenorientierten Individualpsychologie. Hier werden die besonderen Stärken und Begabungen eines jeden Individuums herausgearbeitet. Das Bewusstmachen persönlicher Ressourcen führt zu neuem Lebensmut, und es können neue Wege ausgelotet, ein neuer Lebensstil eingeübt werden. Hierbei kann es zum Partner- oder auch zum Berufswechsel kommen. Die Lebensberatungsstellen arbeiten nach christlichem Weltbild. An eine christliche Ehe- und Paarberatung wenden sich unter anderem Paare mit einer zerrütteten oder festgefahrenen Beziehung. Auch Kinder und Jugendliche suchen die Beratungsstelle auf und Eltern, die an ihren Erziehungsmethoden zweifeln, hoffen, neue Wege zu besserem Verständnis für ihren Nachwuchs zu finden. Die Lebensberatungsstellen z.B. der EKD bieten Einzel-, Paar- und Familienberatung an. Das Ziel jeder seelsorgerlichen Beratung ist, positive Wege aus den Krisen zu finden, um eine dauerhafte Veränderung der Lebenssituation herbeizuführen. Festzuhalten gilt: Die christlichen Lebensberater verstehen sich als begleitende Seelsorger. Sie arbeiten zwar nach individualpsychologischen Methoden mit stärkenorientiertem Ansatz, sind jedoch keine Psychotherapeuten.

Die Gebetsseelsorge – die direkte Verbindung zu Gott, wenn Sie es möchten

Christen, die das Gespräch mit einem Seelsorger suchen, erhoffen sich oftmals eine besondere Verbindung zu Gott. Und wo ist eine enge Beziehung zum Schöpfer besser zu finden als im Gebet. Wenn wir beten, öffnen wir uns vertrauensvoll mit all unseren Fehlern und Schwächen, mit unserer Schuld aber auch mit unseren Stärken. Wir wissen, dass Gott uns nicht verurteilt, dass er uns annimmt, gleich, wer wir sind und was wir getan haben. Die Gebetsseelsorge ist eine besondere Form, die es dem Glaubenden ermöglicht, seinen Horizont zu erweitern, über den Tellerrand zu schauen. Negative Kräfte treten in den Hintergrund, Gottes Liebe eröffnet neue Sichtweisen und eine positive Einstellung zur Welt. Vormals verhasste Mitmenschen werden mit anderen Augen wahrgenommen. Die einzige Voraussetzung ist der christliche Glaube. Für Atheisten ist diese Form der Seelsorge wohl weniger geeignet.

Für die Seelsorger, gleich in welcher Institution sie arbeiten, gilt das christliche Weltbild. Hier besteht der Grundsatz: Jeder Mensch ist wichtig. Die Liebe Gottes ist für jeden da. Die direkteste Verbindung zu Gott erfahren wir bei der Gebetsseelsorge. Die Ratsuchenden brauchen jedoch keiner christlichen Konfession anzugehören. Jeder und jede kann sich an einen Seelsorger wenden. Die evangelische Lebensberatung ist eine besondere Form der Seelsorge. Neben seelsorgerlichen Gesprächen versuchen psychotherapeutisch ausgebildete Seelsorger Hilfesuchenden mithilfe individualpsychologischer Methoden falsche, eingefahrene Verhaltensweisen aufzuspüren und neue Wege aufzuzeigen.

Die Seelsorge, eine Aufgabe aller Christen

Für jedes Problem gibt es heute Spezialisten, die kraft ihrer Ausbildung in der Lage sind, auch die größten Schwierigkeiten des alltäglichen Lebens aus dem Weg zu räumen. Wenn Ihr Auto streikt, begeben Sie sich in eine Autowerkstatt. Eine defekte Heizung lassen Sie von einem Installateur reparieren, und wenn Ihr Fernseher seinen Geist aufgegeben hat, bringen Sie ihn zum Fernsehdoktor. Sind Sie krank geworden, wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren Arzt und hoffen, dass er Sie gesund machen kann. Aber wer steht Ihnen zur Seite, wenn Ihre Seele Hilfe braucht?

Der Seelsorger – ein kompetenter Ansprechpartner für seelische Nöte

Wie oft stehen wir vor Situationen, in denen wir nicht weiterwissen. Wir sehnen uns nach Menschen, denen wir unsere Probleme anvertrauen können, die uns bedingungslos zuhören und die uns nicht verurteilen, auch wenn wir große Schuld auf uns geladen haben. Uns Christen stehen hier kompetente Ansprechpartner zur Verfügung, die in der evangelischen wie in der katholischen Kirche für unsere Seele sorgen. Es werden auch nicht nur hauptamtliche Geistliche eingesetzt, die kraft ihres Amtes befugt sind, ein seelsorgerliches Gespräch zu führen. Als Seelsorger können in der evangelischen Kirche auch Diakone und Diakoninnen sowie ehrenamtliche Gemeindemitglieder wirken, auch wenn sie nicht Theologie studiert haben. In der katholischen Kirche üben nicht nur Pfarrer, Priester, Vikare oder Kapläne das Amt des Seelsorgers aus, sondern ebenso Diakone, Pastoral- oder Gemeindereferenten und Mitglieder eines Ordens. Alle Seelsorger unterliegen der Schweigepflicht und dem Beichtgeheimnis, nichts dringt also an die Öffentlichkeit. Ein seelsorgerliches Gespräch ist im Gegensatz zu weltlichen Diensten kostenlos. Es kann von allen Menschen in Anspruch genommen werden, auch ohne Zugehörigkeit zu einer christlichen Konfession.

Seelsorge in der Kirche – ein unverzichtbarer Dienst in der Gemeinde

Eine lebendige Kirchengemeinde ist mit einer intakten Familie vergleichbar. So wie ein funktionierendes Familienleben auf Vertrauen, auf gegenseitige Hilfeleistung und Rücksichtnahme basiert, so sollten sich alle Gemeindemitglieder aufeinander verlassen können. „Einer trage des andern Last“, so lautet das Motto einer Christengemeinschaft. Der Stärkere stützt den Schwachen, jeder setzt seine individuellen Begabungen zum Wohle der Gemeinde ein. So gibt es in jeder Kirchengemeinde Menschen, die ein besonderes Organisationstalent besitzen. Sie sind in der Lage, Gemeindefeste zu organisieren. Andere wiederum betreuen gern Kinder, sie gestalten Kindergottesdienste und unternehmen mit den Kleinen Ausflüge. Besonders wichtig sind auch die Menschen innerhalb der Gemeinde, die Ältere, Kranke und Alleinstehende besuchen, sie pflegen und sie aus ihrer Isolation herausholen.
Alle diese Dienste gehören zur Seelsorge, denn diese ist viel mehr als ein vertrauliches Gespräch zwischen einem Geistlichen und einem Gemeindemitglied. Seelsorge ist die Sorge um den Menschen, Seelsorge bedeutet geschwisterliche Zuwendung in der Gewissheit, dass die Liebe Jesu Christi uns allen gilt. So können wir den kirchlichen Besuchsdienst, die Alten- und Krankenpflege, die Betreuung der Kindergruppen und der Konfirmanden, aber auch die Teilhabe an einem lebendigen Gemeindeleben zu den seelsorgerlichen Aufgaben zählen.

Seelsorge innerhalb kirchlicher Institutionen – eine gesellschaftliche Aufgabe

Zu den Aufgaben der Seelsorge gehört auch die Sorge um Christen und Nichtchristen, die in kirchlichen Institutionen Rat und Hilfe suchen. So unterhält die EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) und ebenso jedes Bistum innerhalb der katholischen Kirche zahlreiche Einrichtungen, ohne die das Leben innerhalb unserer Gesellschaft viel ärmer wäre. Nicht auszudenken, wenn kirchliche Kindergärten, Krankenhäuser und Altenheime in Trägerschaft der Kirchen ihren Dienst einstellen würden. Die katholische und die evangelische Kirche unterhalten eine Vielzahl an Beratungsstellen, in der konkrete Seelsorge stattfindet. In den Lebensberatungsstellen der Diakonie und der Caritas helfen geschulte Mitarbeiter verzweifelten Menschen aus ihren Krisen. Beratende Seelsorge, verbunden mit psychotherapeutischen Ansätzen, ist der Lage, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit festgefahrenen Verhaltensweisen neue Lebensperspektiven aufzuzeigen. Menschen, die sich hoch verschuldet haben, können Mitarbeiter kirchlicher Schuldnerberatungsstellen den Weg aus der Schuldenfalle weisen. Suchtberatungsstellen helfen aus dem Teufelskreis der Alkohol- und Drogenabhängigkeit heraus. Und was wären all die Notfalldienste wie beispielsweise die Telefonseelsorge und die Polizeiseelsorge ohne einfühlsame, fähige Seelsorger der christlichen Kirchen.

Die Seelsorge umfasst ein breites Spektrum an kirchlichen Diensten am Menschen innerhalb und außerhalb der Kirchengemeinden. Seelsorge in der evangelischen und der katholischen Kirche beinhaltet nicht nur das seelsorgerliche Gespräch zwischen Geistlichen und Ratsuchenden in Krisensituationen. Seelsorge ist Hinwendung, Teilhabe und Annahme – weil Christus uns angenommen hat.